„Guten mooorgen Fräulein Lehrerin!“ Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kinderheim machern GEMEINNÜTZIGE GMBH ging es dieses Jahr zur Weihnachtsfeier der etwas anderen Art ins Schulmuseum am Goerdelerring in Leipzig. Dort erlebten sie eine amüsante Zeitreise zurück in die Kaiserzeit um 1900. In Schuluniformen von anno dazumal hieß es dann auf einmal wieder Schulbank drücken und höchster Gehorsam, denn damals ging es im Unterricht nicht so undiszipliniert zu wie heutzutage. Die Museumspädagogin brachte „ihren Schülern“ zunächst die wichtigsten Benimmregeln

von damals, wie „Klappe halten“, gerade sitzen und aufstehen, wenn auf Fragen der Lehrerin geantwortet wird, bei. Freudig wurde auch der sorgsame Umgang mit Griffel und Schiefertafel geübt. Ungewöhnlich war auch der Einsatz des Rohrstocks, der ziemlich schnell zum Einsatz kam. Nachsitzen musste niemand, denn alle folgten artig dem Unterricht und gaben sich mit der altdeutsc

hen Schreibweise größtmögliche Mühe.

Der eigentliche Höhepun

kt des Abends war anschließend der Auftritt des Kabarettisten Roman Raschke in der Bar Oskar. Der Förderer und Unterstützer des kinderheim machern, Musiker, Lyriker, Unterhalter und Neffe des Gründers der legendären DDR-Rockband „Karussell“ zeigte Auszüge aus seinem aktuellen Bühnenprogramm „Lieder, die ich fühle“. Dabei interpretierte er neben Eigenkompositionen Klassiker wie „Mein Herz soll ein Wasser sein“, „Als ich wie ein Vogel war“ oder „Über sieben Brücken musst du gehen “ sehr gefühlvoll und unterhaltsam.

Konstantin Lange

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